Aero-Hawk Tuning

Tipp's und Trick's zum Aero-Hawk:

Auf dieser Seite werde ich Dir den Aufbau meines MH 90 CFK Chassis mit
einigen Bildern und Hinweisen Dokumentieren.

Nachdem ich das Chassis montiert habe und die Kugellager eingetroffen sind,
konnte ich die Titan Hauptrotorwelle und den Freilauf von Christian Riegler montieren.
Als Nick und Roll Servo habe ich die Euroline Ultra BB in die sauber verarbeiteten Halter geschraubt.

Das Chassis macht einen sehr stabilen, durchdachten und präzise verarbeiteten Eindruck.
Das Fahrwerk ist sehr elastisch und dürfte die härteste Landung wegstecken.

Hier die neuste Variante mit Brushless Heck Motor:

So kann das Teil mit original Aero-Hawk Rumpf aussehen!

Ist doch heiss oder?

Und hier zur Unterstützung bei Umbauten auf Brushless:

Das Anschlussschema für's Picco oder Aero-Hawk Board, sowie die Anleitung zum beschneiden der Rotorblätter.

Aber Vorsicht!

Die Masse beim Beschneiden müssen individuell an die eigenen Bedürfnisse, sowie der Motorleistung angepasst werden.

 

 

Geschafft!

Der Aufbau ist vollbracht! Das ganze war ein Kinderspiel und es mussten praktisch keine Anpassungen vorgenommen werden.

Einziges Zubehör welches benötigt wird ist ein 5mm Carbon Heckrohr.
Der Rest kann vom Piccolo übernommen werden.

Da ich meinen jedoch mit Aero-Hawk Teilen aufgebaut habe, bestellte ich bei Christian Riegler den Freilauf mit Titan-Rotorwelle

und bei Heli Hobby die Hauptrotor Kugellager (Die vom Aero-Hawk haben keine Facette. Die vom Skylark sind aber baugleich mit

Piccolo und passen). Der Rotorwelle musste ich noch eine Fläche anschleifen, damit der Aero-Hawk Kopf ohne Änderung

übernommen werden kann. Zudem habe ich die Carbon Paddelstange durch eine aus Federstahl ersetzt.

Bin mal gespannt, wie das Ding fliegt!

 

Im Wohnzimmer bin ich schon mal rumgeschwebt und bin soweit zufrieden.

 

Fliegen:

 

Sonntag, 07.12.2003, 10.00 Uhr begab ich mich nach Möhlin (Schweiz) ans Hallenfliegen und konnte es kaum erwarten,

meinen Heli gleich an einem offiziellen fliegen zu testen.
 
 Die meisten anderen Piloten waren zum Glück keine Frühaufsteher und kamen erst später, womit ich mich in aller Ruhe einschweben

und anschliessend den ersten Rundflug starten konnte.

Das Teil liegt meiner Meinung nach gut in der Luft, lässt sich gut steuern und auch Rundflüge habe ich einigermassen hinbekommen

(die Grenzen setzten meine Fähigkeiten). Dass das Teil nun aber um Welten besser fliegt, als der original

Aero- Hawk kann ich nicht sagen.

Der für mich wichtigste Punkt für die Beschaffung des Chassis war das Fahrwerk.
 Beim original Aero-Hawk Fahrwerk sind mir immer wieder die 2mm carbon Fahrwerksstreben gebrochen.

Na ja! bei Crash's aus 5m Höhe ja auch kein Wunder.
 Da ich jedoch der Meinung bin, dass ich das Fliegen nur lernen kann, wenn ich auch etwas riskiere, habe ich mir das Chassis mit (fast)

unzerstörbarem Fahrwerk bestellt. Zudem ist Carbon einfach geil!
 
 Leider ist mir nach einigen Crashs (unter anderem auch ein Zusammenstoss in der Luft) das vordere Fahrwerk Höhe Akkuhalter gebrochen. 

Der super Lieferservice von Othmar Warnke ermöglichte es aber, dass ich bereits nach drei Tagen wieder fliegen konnte.

Beim original Aero-Hawk hätte ich bei all den Crash’s vermutlich einige Carbon streben des Fahrwerks ersetzen müssen.

 

Erfahrungen:

 

Nach meinem Geschmack könnte das Fahrwerk 1cm tiefer sein und dafür das Heckrohr gleich 1-1.5 cm höher gelegt werden..

Damit wäre schon ein Übel des original Piccolo Chassis beseitigt gewesen.

 

Mit zunehmenden Flugstunden habe ich einen Kritikpunkt betreffend Flugeigenschaften entdeckt:

Durch das tiefer angebrachte Heckrohr (wie original Piccolo) tritt genau der Effekt ein, der beim Piccolo immer und immer wieder

bemängelt wird. Der Heli liegt einfach viel schiefer in der Luft. Diese Schieflage ist beim original Aero-Hawk durch das um ca. 2cm höher

(näher an der Hauptrotordrehachse) gelegte Heckrohr weniger aufgetreten.

 

Ich habe meine Erfahrungen umgehend an Otmar Warnke  weiter geleitet.

Er hat mir umgehend geantwortet und die Konstruktionsweise begründet.

 

Fahrwerk:

 

„Die Höhe des Landegestells habe ich so gewählt, das man im Gras noch starten kann, ohne das der Heckrotor hängen bleib.“

Das lässt sich so sicherlich rechtfertigen. Es fliegen ja schliesslich nicht alle in der Halle!

 

Heck:

 

Das Chassis ist dafür ausgelegt, dass alle Teile vom Piccolo übernommen werden können.

Dazu gehört auch die lange Rotorwelle. Aus diesem Grund musste der Haupt-Rotor-Dom dementsprechend hoch ausfallen,

was sich natürlich nicht positiv auf die Schieflage auswirkt.

 

Das Chassis für den Dragonfly ist auch für die kürzere Rotorwelle des Dragonfly ausgelegt. Dementsprechend ist der

Haupt-Rotor-Dom auch kürzer ausgefallen.

 

Also alle die einen Aero-Hawk, Skylark, Dragonfly oder Hummingbird umbauen wollen, sollten auf das Tuningchassis vom

Dragonfly zurückgreifen. Dann sollte auch die original Hauptrotorwelle passen.

Super Othmar! vielen Dank für Deine schnellen Antworten und Ausführungen.

 Alles in allem, habe ich den Umbau bis jetzt nicht bereut und kann das Chassis mit gutem Gewissen an Carbon Fans weiterempfehlen.

 

Auch der Service, den Otmar Warnke bietet ist sensationell und nicht so schnell zu überbieten.

 

Vielen Dank Othmar!

Technische Daten:

Chassis:	MH-Basic 90 CFK Kit von Othmar Warnke
Gewicht:	Flugfertig mit 3-Zellen 1200mAh Lipoly Akku 284 Gramm
Motor:	CD-Rom Brushless mit 17 Windungen
Regler:	Hacker Master 08-3P Heli
Motor Ritzel:	9 Zähne
Hauptrotor Kranz:	96 Zähne (original Aero Hawk umgebaut auf Freilauf)
Rotorwelle:	Titan mit Freilauf von Christian Riegler
Kreisel:	Original Aero-Hawk Board
Heck Regler:	Original Aero-Hawk Board
Empfänger:	Jeti Rex 5
Servos:	Euroline Ultra BB
Taumelscheibe:	Original Aero-Hawk mit Kugelgelenk von Rigoleth
Heck Motor:	Original Aero Hawk
Rotorblätter:	Tuningblätter von Ikarus
Paddelstange:	2mm Federstahl
Paddel:	Original Aero-Hawk